Das Ausdauertraining - Nordic Walking, Laufen und mehr

Was versteht man unter Ausdauertraining?

Unter Ausdauer wird die psycho-physische Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung bei langer, anhaltender Belastung verstanden. Eine gute Ausdauerfähigkeit hängt hauptsächlich von der Funktionstüchtigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, des Stoffwechselsystems, des Nervensystems und von den psychischen Fähigkeiten ab. Einem vorzeitigen Leistungsabbau im Alter wird vorgebeugt. Sportmediziner weisen darauf hin, dass Sport das Leben verlängert. Ausdauersportler sind psychisch und physisch belastbarer als Untrainierte. Depressionen und Aggressionen werden positiv beeinflusst.

Beim Ausdauertraining kommt es auf die Regelmäßigkeit und nicht auf die Intensität an.

Welche Möglichkeiten des Ausdauertrainings bieten sich an?

Walking

Walking

Walking heißt nichts anderes als Gehen. Walking ist allerdings weitaus mehr als bloß Gehen, nämlich schnelles sportliches Gehen. Im Alltag erreichen wir nur selten die Geschwindigkeit beim Gehen, die beim Walking für ein effektives Training notwendig ist. Durch das höhere Tempo und die forcierte Armbewegung sind der Sauerstoff- und Energieverbrauch und damit die Herzfrequenz höher als bei einem "normalen" Spaziergang. Vor allem für ältere oder bislang inaktive Menschen mit Gewichts- und Gesundheitsproblemen ist Walking ideal, um die Ausdauer zu verbessern. Walking ist ein idealer Einstieg in ein sanftes Ausdauertraining und sehr schonend für Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln.

Nordic Walking

Nordic Walking

Entlastet durch den Stockeinsatz ebenfalls Gelenke, Sehnen, Bänder, Muskeln. Durch den gezielten Stockeinsatz werden mehr Muskelgruppen angesprochen als beim Walking und dadurch wird eine höhere Intensität erreicht, was einem höheren Energieumsatz gleichkommt. Ein idealer Einstieg für ein etwas ambitionierteres Ausdauertraining.

Radfahren

Das Fahrrad ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern auch ein optimales Sportgerät. Es eignet sich hervorragend, um Gelenke schonend die Grundlagenausdauer zu verbessern. Regelmäßiges Radfahren bewirkt eine bessere Durchblutung und Kräftigung der Muskulatur, insbesondere im Bereich der Beine. Die Ausdauerfähigkeit erhöht sich und das Herz wird trainiert. Die Atmung vertieft sich, die Lunge wird gut durchblutet. Der Stoffwechsel wird verbessert. So sinkt etwa der Cholesterinspiegel. Das beugt unter anderem dem Herzinfarkt vor. Das Immunsystem wird gestärkt. Das schützt auch davor, sich eine Erkältung einzufangen.

Laufen

Laufen

Wenn Sie etwas für Ihre Ausdauer tun wollen, dann steigen Sie einfach in Ihre Laufschuhe und schon geht es los. Eine Strecke zum Laufen findet sich nahezu überall. Rund 70 Prozent der gesamten Muskulatur werden bewegt und man kann sehr schnell die positiven physiologischen Auswirkungen auf den ganzen Körper spüren. Das beginnt beim Herz-Kreislaufsystem, geht weiter zu Muskulatur und Atmung, wirkt positiv bei Gewichtsreduktion, in der Ausdauerleistung sowie einer Stärkung des Immunsystems.

Die genannten positiven körperlichen Auswirkungen des Laufens können sich nur entfalten, wenn auch richtig gelaufen wird. Und das lässt sich mit Hilfe eines Personal Trainers ganz einfach erlernen. Richtiges Schuhwerk, eine gesunde Atem- und Lauftechnik sind unabdingbare Voraussetzungen für ein positives Lauferlebnis.

Langlaufen

Langlaufen

Skilanglauf gehört zu den gesündesten Sportarten überhaupt. Das Training auf der Loipe bietet nicht nur Natur pur, sondern auch optimale Fitness für Körper und Geist. Langlaufen eignet sich hervorragend zur Reduktion des Körperfettgehaltes, da die aerobe Dauerbelastung perfekt gesteuert werden kann und die Fettverbrennung auf Hochtouren läuft. Als Ganzkörpertraining stärkt es das Herz-Kreislauf-System und ist zudem sehr gelenkfreundlich. Langlaufen gehört zu den klassischen Ausdauersportarten mit sehr hohem Trainingseffekt und bestmöglicher Wirkung auf den Stoffwechsel.

Schwimmen

Schwimmen ist Fitness auf die sanfte Tour. Die Bewegung im Wasser vermittelt ein Gefühl von Schwerelosigkeit, die Gelenke und die Wirbelsäule werden entlastet. Gleichzeitig können Sie beim Schwimmen Ihre Kondition und die gesamte Körpermuskulatur trainieren. Es stärkt den Herzmuskel, wirkt sich also positiv auf Allgemeinbefinden und Lebensdauer aus. Schwimmen fördert die Lungenfunktion, durch regelmäßiges Schwimmen können Sie Ihr Lungenvolumen und somit Ihre Ausdauer enorm verbessern. Ihr Atemrhythmus wird regelmäßiger. Schwimmen stärkt die Abwehrkräfte, verbessert die Durchblutung aller Muskeln und regt den Kreislauf an. Schwimmen hilft bei Haltungsschäden, Verspannungen und Gelenkproblemen.

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